Ein guter Rollator muss leicht, stabil und alltagstauglich sein. Stiftung Warentest nahm zwölf Modelle unter die Lupe und ließ von Senioren beurteilen, ob sich die Rollatoren leicht zusammenfalten und gut manövrieren lassen. Nur zwei Rollatoren konnten voll überzeugen und bekamen das Urteil „gut“. Bei diesen handelt es sich um teurere Varianten aus Aluminium und Karbon. Testsieger wurden der Russka Vital Carbon für rund 400 Euro und der Topro Troja 2G Premium für rund 300 Euro. Auch für 200 Euro bekommen Sie aber solide Qualität. Standard-Rollatoren aus Stahl überzeugten nicht. Der Test wurde von Stiftung Warentest durchgeführt und in der Ausgabe 3/2019 erstmals veröffentlicht.
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Topro Troja 2G Premium M
Gesamtnote: Gut (2,0) Der Leichtgewichts-Rollator Russka Vital Carbon bietet viel Komfort und die beste Sicherheit im Test. Er ist leicht und benutzerfreundlich – aber auch recht teuer.
Der Russka Vital Carbon ist dank seiner guten Handhabung und tollen Sicherheit einer der beiden Rollator-Testsieger.
Topro Troja 2G Premium M
Gesamtnote: Gut (2,0) Der Rollator Topro Troja 2G Premium überzeugt mit guter Handhabung und exzellenter Stabilität des Aluminium-Gehäuses, die Sicherheit ist befriedigend.
Der Leichtgewichts-Rollator Topro Troja 2G Premium M kann bei der Handhabung und Haltbarkeit besonders überzeugen und ist der zweite Testsieger.
Gesamtnote: Befriedigend (2,6) Der Rollator Dietz Taima M-GT hat ein besonders geringes Gewicht und eine gute Handhabung, die Sicherheit könnte aber besser sein.
Auch die Handhabung des Dietz Taima M GT ist gut und der Rollator wiegt besonders wenig - im Sicherheits- und Schadstofftest gibt es jedoch Kritikpunkte.
Teurere Rollatoren bieten mehr Komfort.
Rollatoren können Senioren dabei helfen, mobil und selbstständig zu bleiben.
Das Standard-Modell der Rollatoren ist aus robustem Stahl gefertigt.
Reflektoren am Rollator, wie hier beim Dietz Taima M-GT, sorgen für mehr Sicherheit im Verkehr.
Der Rollz Motion 2 kann sowohl als Rollator als auch als Rollstuhl genutzt werden - ist aber in beiden Funktionen nicht perfekt.
Gesamtnote: Gut (2,0) Der Leichtgewichts-Rollator Russka Vital Carbon bietet viel Komfort und die beste Sicherheit im Test. Er ist leicht und benutzerfreundlich – aber auch recht teuer.
Topro Troja 2G Premium M
Gesamtnote: Gut (2,0) Der Rollator Topro Troja 2G Premium überzeugt mit guter Handhabung und exzellenter Stabilität des Aluminium-Gehäuses, die Sicherheit ist befriedigend.
Gesamtnote: Befriedigend (2,6) Der Rollator Dietz Taima M-GT hat ein besonders geringes Gewicht und eine gute Handhabung, die Sicherheit könnte aber besser sein.
Ein Standard-Rollator aus Stahl kostet zwischen 60 und 100 Euro. Auf Rezept des Arztes übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Leichtgewichts-Modelle aus Aluminium oder Karbon sind komfortabler, kosten aber zwischen 200 und 500 Euro. Die Kasse zahlt nur eine niedrige Pauschale.
Standard-Rollatoren aus Stahl sind meist rund 10 Kilogramm schwer und recht unhandlich. Teurere Rollatoren bestehen aus leichteren Materialien, vor allem Aluminium oder Kohlefaserverstärktem Kunststoff (Karbon). Sie wiegen nur rund 6 bis 7 Kilogramm, kosten aber auch deutlich mehr.
Im aufgeklappten Zustand sind Standard-Rollatoren und Leichtgewichts-Modelle etwa 60 Zentimeter breit, passen also auch durch schmale Türen. Da Standard-Modelle Querfalter sind, kann ihre Breite nicht verringert werden. Längsfalter hingegen sind eingeklappt nur noch rund 25 Zentimeter breit.
Rollatoren sind medizinische Hilfsmittel und werden zumeist kostenlos transportiert. Sie sollten die Mitnahme des Rollators aber bei der Airline anmelden. Je nachdem ob er in der Kabine oder mit dem Gepäck transportiert wird, bekommen Sie ihn beim Aussteigen oder bei der Gepäckausgabe zurück.